VBKI-Podiumsdiskussion zu 50 Jahre Weltzeituhr und Neugestaltung des Alexanderplatzes

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Gruppe von fünf Männern, teils im Anzug Piktogramm

Am 23.10. trafen sich auf Einladung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) hoch über dem Alexanderplatz in den Räumlichkeiten der Berliner Sparkasse Interessierte und Entscheider, denen die Zukunft des Berliner Alexanderplatzes nicht nur am Herzen liegt, sondern die diese auch maßgeblich mitprägen werden.

 Möglichkeiten bietet, sondern auch darüber, dass es gut sei, dass der nun rund 25 Jahre alte Kollhoff-Plan mit seiner neuen Stadtkrone nicht eingestampft, sondern weiterentwickelt wurde. Mehrmals kamen aus dem Fachpublikum Fragen zum Park Inn Hotel als Leitlinie für die Gebäudehöhen der neuen Tower und dem Zusammenspiel der einzelnen Hochhausprojekte. Stephan von Dassel kündigte an, dass auch er den Bau eines Hochhauses plane, da am Haus der Statistik das „Neue Rathaus Mitte“ geplant sei. Dieses strebe zwar nicht die unter den anderen Projekten vorherrschende Gebäudehöhe von rund 130 Metern an, sondern ist aktuell mit rund 90 Metern projektiert, es soll allerdings in jedem Fall ein „Rathaus der Zukunft“ werden, was die Podiumsteilnehmer über neue Anforderungen an Bürobauten wie Co-Working, Flexoffices und die Arbeitswelten der Zukunft diskutieren ließ. Norman Weichhardt führte hier die Erfahrungen, die Covivio in Frankreich und Italien gemacht hat, an und versprach, dass sein Unternehmen ganz nach dem Motto „Leben, Wohnen, Arbeiten“ mit dem breiten Nutzungsmix und den gut durchdachten Community-Flächen dafür Sorge tragen wird, dass der Alexanderplatz in Zukunft zu einem belebten Ort nicht nur für Touristen, sondern für alle Berlinerinnen und Berliner werden soll. Carsten Kollmeier, der auch private Museen, wie beispielsweise das Dalí-Museum, betreibt, bot den Projekttreibenden auch gleich an, in die Neubauten Museumskonzepte zu integrieren. Das kürzlich stattgefundene „Festival of Lights“ beeindruckte alle Diskutanten und zeigte bereits, welche Faszination ein Angebot für Kunst und Kultur am Alexanderplatz auslösen kann. Das entlang des Bauzauns des Covivio-Grundstücks bereits gestartete Kunstprojekt „A – FENCE“, eines der größten Street-Art-Projekte Berlins, bezeichnete Norman Weichhardt als großen Erfolg. Als er gesehen habe, wie viele Menschen vor dem 160 Meter langen Kunstwerk tagtäglich stehen bleiben und davor Selfies machen, wurde ihm bereits klar, „dass wir hier alles richtig gemacht haben“. „A – FENCE“ solle auf den Platz aufmerksam machen und nicht in erster Linie auf Covivio. Es ist eine Zurverfügungstellung des öffentlichen Raums als Ort der Begegnung. Hier knüpft auch der Bezirk Berlin-Mitte an. Ein weiteres Mal kündigte Stephan von Dassel an, mehr Qualität und weniger Jahrmärkte auf dem „Alex“ etablieren zu wollen. Dafür, dass Besucher des Platzes gerne länger am „Alex“ verweilen werden, werden auch die neuen Bauprojekte beitragen. Aktuell gibt es noch zu viele „offene Flanken“ am „Alex“, einen Platz charakterisieren allerdings in der Regel vier geschlossene Seiten, so Weichhardt. Die ursprünglich von Kollhoff geplante Stadtkrone weiter zu bauen und gleichzeitig ein neues Flächenangebot für die Öffentlichkeit zu machen, werde hier helfen, stimmte auch Timo Herzberg von der SIGNA zu. Im Anschluss der Podiumsdiskussion wurde noch im bei Brot und Wein über die Zukunft des Alexanderplatzes lebhaft weiterdiskutiert.

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